Wer mal eine andere Kürbissorte probieren will als Hokkaido, Butternut und Co., findet hier eine Auswahl weniger bekannter Vertreter, die ebenfalls mit einem tollen Geschmack überzeugen.

Eine relativ neue Züchtung ist der Mikrowellenkürbis. Mit seinem Gewicht von gerade einmal 200 bis 300 Gramm ist er perfekt geeignet für kleine Haushalte und kann dort tatsächlich in der Mikrowelle (oder im Ofen) zubereitet werden. Dank seiner geringen Größe ist er bereits innerhalb weniger Minuten gar. Besonders gut schmeckt dieser Kürbis gefüllt, z.B. mit Käse, Hackfleisch oder Spinat.

Seiner an die Nuss erinnernde Form verdankt der Eichelkürbis (oder auch Acorn) seinen Namen. Der Kürbis mit der grün-gelben (nicht essbaren!) Schale bringt um die 1,2 Kilogramm auf die Waage und schmeckt z.B. im Ofen gebacken.

Mit einer ganz anderen Form überrascht der Patisson, auch „Ufo-Kürbis“ genannt. Mit seinem Gewicht von ein bis zwei Kilogramm zählt er zu den kleineren Sorten. Er schmeckt als Ofengemüse oder auch vom Grill.

Baby Boo nennt sich eine Kürbissorte mir weißer bis cremefarbener Schale. Gerade einmal 100 Gramm bis ein Kilogramm wiegen die Exemplare, die mit Schale und auch roh, z.B. als Salat, essbar sind. Auch als Ofenkürbis schmecken sie gut.

Eine vor allem in Japan beliebte Kürbissorte ist der Kabocha, auch Winterkürbis genannt. Er hat eine dunkelgrüne Färbung, wiegt bis zu 1,5 Kilogramm und schmeckt gebacken, frittiert sowie in japanischen Kürbisgerichten.

Der Gorgonzola-Kürbis verdankt seinen Namen seiner an Käse erinnernden Schale. Er wiegt etwa ein Kilogramm und ist bis zu fünf Monate lagerfähig. Besonders gut schmeckt er zu Nudelgerichten oder als Auflauf.

Ein typischer Vertreter der Stangenkürbisse ist der Lange von Neapel. Optisch an einen Zucchino erinnernd, bringt er zwischen zehn und 25 Kilogramm auf die Waage und hat dabei kaum Kerne. Besonders gut macht er sich in Chutneys, in Suppen oder als Gratin.

Übrigens: Kürbisse gehören botanisch zur gleichen Familie („Cucurbitaceae“) wie auch Melonen oder Gurken.