Die größte Rolle in der Landwirtschaft spielt die Biogasproduktion

Biogas entsteht, in dem nachwachsende Rohstoffe aus der Landwirtschaft, tierische Produkte oder Reststoffe aus der Lebensmittel- und Agroindustrie in den sogenannten Fermentern (= luftdichte, wärmeisolierte und beheizte Gärbehälter) abgebaut werden.

Die bei der Erzeugung von Biogas anfallende Wärme kann vor Ort zur Heizung von Ställen und Sozialgebäuden genutzt werden oder über Nahwärmeleitungen angrenzende Schulen, Kindergärten oder Schwimmbäder mit Wärme versorgen. Wird Biogas aufbereitet und gereinigt, kann das dabei entstehende Biomethan direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden. Außerdem entsteht bei der Vergärung von Gülle zu Biomasse ein Gärrest, der den Pflanzen und dem Boden als wertvoller Dünger zurückgeführt werden kann.

Doch was unterscheidet die Produktion von Biogas von anderen erneuerbaren Energiequellen? Und warum ist der Klimaschutz für die Landwirtschaftsbranche so ein wichtiges Thema? Darüber haben wir mit Dr. Stefan Rauh, einer der Geschäftsführer des Fachverband Biogas e.V. und Leiter des Referats Landwirtschaft, gesprochen.

Zum Interview mit Dr. Stefan Rauh

 

Erneuerbare Energie aus dem Aktivstall für Schweine

Auch Familie Mörixmann, bekannt geworden durch die Entwicklung des Haltungskonzepts "Aktivstall für Schweine" setzt auf die Erzeugung erneuerbarer Energien mit Biogas. Die in der Biogasanlage erzeugte Energie kann etwa 1.000 Haushalte mit Strom versorgen. Mit der dabei zusätzlich entstehenden Abwärme aus den Motoren kann Familie Mörixmann die Geflügelställe, das Haus und die Getreide- und Holztrocknung heizen.

Zum Interview mit Gabi Mörixmann

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