Weizen, Roggen, Dinkel: Aus diesen und anderen Getreidesorten wird Mehl hergestellt. Interessante Fakten und Zahlen gibt es hier im Überblick!

Ein neutraler Geschmack macht Weizenmehl zum kleinen Alleskönner unter den Mehlsorten, egal ob beim Kochen oder beim Backen.

So wird Weizenmehl Type 405 auch gerne als "Haushaltsmehl" bezeichnet. Die Type 550 ist das typische Bäckermehl und wird für zum Beispiel für helle Brotsorten verwendet.

 

 

 

Dinkelmehl hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. So wurden im Jahr 2021 circa 310.000 Tonnen Dinkel vermahlen. Das waren fast 60.000 Tonnen mehr als noch im Jahr davor. Beliebt ist es vor allem bei Menschen, die eine Weizenunverträglichkeit haben, da Dinkelmehl ein guter Ersatz ist.

Quelle: BLE, Zahlen zur Mühlenstruktur 2020/21

 

 

 

Jährlich werden rund 700.000 Tonnen Roggen in den deutschen Mühlen vermahlen. Auch wenn Weizen klar die Nase vorne hat, ist Roggen nicht aus unseren Bäckereien wegzudenken. Auf Roggenmehl basieren nämlich viele typisch deutsche Brote wie zum Beispiel Pumpernickel.

 

 

 

 

 

Hafer kennen wir vor allem aus unseren Frühstücksflocken oder als Haferbrei. Doch auch aus diesem Getreide kann Mehl hergestellt werden. Eine Besonderheit von Hafermehl ist, dass es glutenarm ist.

 

 

 

 

 

 

Mehl aus Hanf - Das mag etwas merkwürdig klingen, aber Hanf ist als Superfood in den letzten Jahren zu einem Trend geworden und das auch in Form von Mehl. Dafür werden allerdings nicht die grünen Blätter vom Nutzhanf verarbeitet, sondern die Samen.

Obwohl Hanfmehl glutenfrei ist, kann es zum Backen verwendet werden, jedoch nur zusammen mit einem glutenhaltigen Mehl. Der Anteil von Hanfmehl sollte dabei nicht mehr als 15 Prozent betragen, sonst bekommt das Gebäck einen bitteren Geschmack.

 

Um Maismehl herzustellen, werden Maiskörner getrocknet und dann zermahlen. Das daraus entstehende Mehl ist glutenfrei. In der deutschen Küche wird Maismehl wegen seines hohen Stärkegehalts gerne zum Andicken verwendet. Es findet aber auch Anwendung in der Herstellung von Klößen.

 

 

 

 

 

Buchweizen verdankt seinen Namen den Körnern, die an der Pflanze wachsen. Diese sehen nämlich aus wie Bucheckern, die Früchte der Rotbuche.

Das Wort "Weizen" lässt annehmen, dass Buchweizen ein Getreide ist. Allerdings gehört die Pflanze zu den Knöterichgewächsen und nicht zu den Gräsern wie Weizen und die anderen Getreidesorten. Doch auch aus Buchweizen wird Mehl hergestellt.

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